Trotz Einschränkung durch Hochwasser – gute Ergebnisse bei der traditionellen Bad Lobensteiner Regatta
Auch die angespannte Hochwasserlage zuhause konnte die Roßleber Ruderer nicht davon abhalten am 15. und 16. Juni an der 43. Bad Lobensteiner Ruderregatta auf der Bleilochtalsperre teilzunehmen. Um das fehlende Wassertraining ein wenig auszugleichen, fuhren die Sportler bereits am Donnerstag zum Südthüringischen Ruderverein und nutze die Ruhe vor dem Sturm.
Nach intensiven Trainingseinheiten und einem nächtlichen Gewittersturm, konnten die Sportler förmlich zusehen wie Vereine aus der gesamten Bundesrepublik langsam die Wiese am Saaldorfer Bootshaus erstürmten, besiedelten und riesengroßes gesamt-deutsches Zeltlager entstand. Mit über 600 aktiven Teilnehmern ist die Bad Lobensteiner Regatta einer der größten Ruderwettkämpfe Mitteldeutschlands.
Am Samstag standen bei sonnig-wolkigen Temperaturen um 28 Grad die Rennen über die 1000 Meter Distanz auf dem Programm. Hier konnten sich die beiden B-Junioren, Franz Fühler und Dennis Nindelt, jeweils den Sieg in ihrem Lauf erkämpfen. Auch im Doppelzweier waren die beiden nicht zu schlagen. Sophia Weiß erkämpfte sich im Einer der A-Juniorinnen den 5. Platz und Philipp Hinkeldey belegte in einem starken Starterfeld den vierten Platz.
Tim Rabenhold, der in diesem Jahr für den Jenaer Kanu und Ruderverein im Vierer startet, konnte einen guten zweiten Platz erkämpfen. Im Doppelzweier mit seinem Jenaer Teamkollegen errang er den vierten Platz.
Am Sonntag wurden die Rennen über 500 Meter ausgefahren. Hier konnte sich Franz Fühler mit einem spannenden Endspurt wieder den Sieg sichern. Dennis Nindelt verfehlte in seinem Lauf nur knapp den ersten Platz. Im Doppelzweier siegte das Roßleber Duo wieder souverän. Philipp Hinkeldey konnte sich auf der Kurzstrecke einen guten dritten Platz erkämpfen und Sophia wurde Vierte. Tim erkämpfte im Doppelzweier ebenfalls den vierten Platz.
Trotz hochwasserbedingten Trainingsschwierigkeiten lieferten die Roßleber Ruderer in diesem gesamtdeutschen Starterfeld solide Ergebnisse, was nicht zuletzt den großen Engagement der Trainer Michael Dix und Phillipp Hinkeldey zu verdanken ist.
Susen Friedrich