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2009 Juli: Bundeswettbewerb in München

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Ein Traum wird wahr –
Erfolgreicher Bundeswettbewerb für Ruderer

Anfang Juli fand auf der olympischen Regattastrecke in München-Oberschleißheim der
41. Bundeswettbewerb der Jungen und Mädchen im Rudern statt. Teilgenommen haben in diesem Jahr auch drei Jungen aus den thüringischen Rudervereinen.
Mit über 1200 Teilnehmern ist der Bundeswettbewerb die größte Veranstaltung des deutschen Ruderverbandes und die wohl wichtigste Regatta im Kalender der 12 – 14jährigen Ruderinnen und Ruderer.
Bereits am Donnerstag ging es hoch her. Mit einer spektakulären Eröffnungsfeier auf der Haupttribüne der Regattastrecke wurde die Veranstaltung vom Schirmherrn Horst Seehofer und Lothar Drnec, dem Vorsitzenden der deutschen Ruderjugend, feierlich eröffnet.
Nach der Eröffnungsfeier nutzten viele Teilnehmer die Möglichkeiten zum Training auf der Regattastrecke.
Am Freitagmorgen begannen die Wettkämpfe über 3000m Langstrecke zur Qualifikation für die Bundesregatta am Sonntag. Bei anfangs sonnigen und später wechselhaften Wetterbedingungen starteten nach und nach die Teilnehmer in 21 Rennen zu diesem Bundeswettbewerb. Als erster Starter aus Thüringen fuhr Marc Peter vom Ruderclub Rossleben im Leichtgewichts Einer 14 Jahre. Mit einer Zeit von 13:56min erreichte er Rang 11 von 23 Teilnehmern.
Nach einer zweistündigen Unterbrechung der Rennen aufgrund starken Regens, fuhr Norbert Rohm, Lobensteiner Ruderverein, im Einer der 13 jährigen Jungen und erruderte in 14:21min einen 13. Platz. Direkt nach ihm erkämpfte Anton Krause, Jenaer Kanu und Ruderverein, im Leichtgewichteiner derselben Altersklasse in einem starken Rennen den 5.Rang und sicherte sich damit einen Platz im Finale der ersten 6, dem A – Finale. Marc Peter konnte sich mit seiner Zeit für das B-Finale um die Plätze 7-12 qualifizieren. Norbert Rohm verpasste das
B-Finale nur knapp.
Die Siegerehrungen am Abend waren ein absolutes Highlight. Die Abteilungen der Bundesländer mit etwas stärkerer Besetzung tobten, lärmten und feierten, was das Zeug hält. Die besten zwei jeder Abteilung aller Rennen wurden mit Urkunden ausgezeichnet und nach vorn gebeten. Diese Ehrung wurde jedoch nur einem Thüringer, Anton Krause aus Jena, zuteil.
Am Samstag fanden dann die Zusatzwettkämpfe statt. Zehn Stationen, die das Geschick und die Sportlichkeit der Athleten testeten, wurden in Riegen von 10 Mann absolviert. Am Schluss stand dann noch ein Ruderquiz der DRJ an. Bei der Siegerehrung wurde wieder ausgiebig gefeiert. Leider erreichte die Gruppe der Thüringer Jungen, die mit 7 saarländischen Jungen und Mädchen eine Gruppe bildeten, keine Platzierung, jedoch bereitete der gesamte Wettbewerb eine Menge Spaß und die Teamarbeit fördernden Übungen stärkten das Zusammenhaltsgefühl der Athleten.
Am Sonntag wurde dann die eigentliche Bundesregatta über 1000m ausgetragen. Norbert Rohm ruderte ein souveränes Rennen, gewann sein C – Finale mit deutlichem Vorsprung. Somit erreichte er am Ende den 13. Platz in der Gesamtwertung.
Anton Krause fuhr im A – Finale der Leichtgewichte ein hartes Rennen. Er kämpfte verbissen und konnte sich am Ende einen beachtlichen vierten Platz sichern.
Als letzter fuhr Marc Peter aus Roßleben sein Rennen. Auch er kämpfte hart, unterlag am Ende aber seinem Rivalen aus Berlin. Er wurde zweiter im B – Finale und nahm eine Silbermedaille mit nach Hause. In der Gesamtwertung erreichte er somit einen 8. Platz.
Man kann also mit Recht sagen, dass dieser Bundeswettbewerb für die Thüringer Ruderer recht erfolgreich ausgefallen ist. Besonders zu erwähnen ist die Leistung der Organisatoren aus Bayern, die einen wirklich wunderbaren Bundeswettbewerb veranstalteten und schließlich die Verantwortung der Veranstaltung an die Sportfreunde aus Hürth weitereichten, wo der Bundeswettbewerb nächstes Jahr stattfinden wird. Alle freuen sich schon darauf!

Marc Peter