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2007 Juli: 37.Thüringenregatta

37. Thüringer Ruderregatta
Im Thüringischen Bad Lobenstein kämpften Roßlebens Ruderer um den Sieg, mussten sich aber leider oft mit dem zweiten Platz begnügen.
80 Vereine und Renngemeinschaften, mit 500 aktiven Sportlern, Sonnschein und ein kräftiger Wind, laute Musik sowie viele Anfeuerungsrufe für die Ruderer im Rennen. So in etwa muss man sich das Ambiente der 37. Thüringer Ruder Regatta auf der Bleilochtalsperre vorstellen. Leider gab es diesmal keinen Sieg für den Ruderclub Roßleben. Was nicht heißen soll, dass man gänzlich erfolglos blieb. Außerdem sind die Sportler, die bei dieser Regatta an den Start gehen durchaus keine Laien im Rudersport, sondern sehr gut trainiert. Der 13-jährige Christian Groth zeigte, dass er in seiner Altersklasse durchaus mithalten kann und erreichte zweimal Rang zwei. Dabei musste er am Sonntag in der Leistungsklasse zwei Starten, weil niemand in seiner Leistungsgruppe (drei) gemeldet hatte. Luise Hunger erging es in ihren Einerrennen ebenso. Am Sonntag kam sie mit ihren zwei Kontrahentinnen innerhalb einer Sekunde als Dritte ins Ziel. Juliane Reich und Anica Backhaus, die zur Kasseler Ruderregatta im Doppelzweier der Juniorinnen B mit einer Sekunde Vorsprung gewonnen hatten, lernten an diesem Wochenende die andere Seite der Medaille kennen. Über die 500 Meterstrecke lagen sie gegenüber dem Zweier der Rudergesellschaft München 1972 e.V. mit einer Sekunde zurück. Allerdings entschied das Roßlebener Team wenigstens den Ost-Vergleich für sich und kam am Samstag wie Sonntag vor den Leipziger Ruderinnen ins Ziel. Karl Träger nahm an diesem Wochenende aus gesundheitlichen Gründen nicht aktiv am Renngeschehen teil. Als Renngemeinschaft ruderten erstmals Hendric Petersohn(RCR) und Alexander Held (Lobensteiner Ruderverein), sowie Dennis Böhnisch und Stefan Ebert (Jenaer Kanu- und Ruderverein) jeweils im Doppelzweier. Am Samstagabend fand als besonderer Höhepunkt ein Sprintcup über 350 Meter statt. Im KO-System wurde entschieden welches der acht Boote im Mix-Doppelvierer ohne Steuermann in den Endlauf der besten sechs weiterkam. Die Konkurrenz im Vorlauf war allerdings so gut und erfahren, dass die Roßlebener Juniorinnen und Junioren frühzeitig ausschieden. Trotzdem war es für alle Teilnehmer ein erlebnisreiches Wochenende. Einen Sieg aber konnte ein Rossleber Vereinsmitglied erringen, allerdings nicht für den Rossleber Ruderclub. Torsten Friedrich hat aus beruflichen Gründen seinen Wohnsitz in Leipzig und trainiert dort beim Ruderverein Triton Leipzig. Mit seinen dortigen Trainingspartnern siegte er im Doppelvierer.