Das Warten hat sich gelohnt
Rudern: Skilager nicht ganz ohne Schnee
Kein Schnee, dafür viel Matsch und Regen. So sah das Wetter in Torfhaus zu Beginn der vergangenen Woche aus. Ruderer und Kanuten wollten die Hoffnung auf Schnee aber nicht aufgeben, und fuhren wie geplant ins Skilager. Fürs Warten wurden sie Mitte der Woche schließlich mit Schnee belohnt.
Allen schlechten Wettervorhersagen zum Trotz fuhren die Kinder und Jugendlichen des Ruderclub Roßleben und des Jenaer Kanu- und Rudervereins nach Torfhaus. Wie schon in den vergangenen zwei Jahren wollten sie dort ihre Skifreizeit verbringen, doch leider lag diesmal nur vereinzelt etwas Schneematsch. Statt der Ski wurden die Wanderschuhe ausgepackt und Spaziergänge in die nähere Umgebung unternommen. Endlich begann es in der Nacht vom Montag zum Dienstag zu schneien. Verspätet wurden die Ski angeschnallt und losgelaufen. Die Anfänger begannen mit ersten Versuchen, während die erfahreneren Skiläufer weitere Strecken liefen. Der Schneefall verstärkte sich noch. Der Mittwoch begann mit kaltem, aber sonnigem Wetter und so wurde der Aufstieg zum Brocken gewagt. Das Brockenmuseum war natürlich auch einen Besuch wert. Alle waren begeistert von der wunderschönen Aussicht, die sich vom höchsten Berg des Harz bot. Nach weiterem Skitraining am Donnerstag fand am Freitag der Abschlusswettkampf statt. Im Einzel und in der Staffel wurden Rennen absolviert. Das Einzelrennen gewann bei den Junioren und Juniorinnen Hendric Peterson, bei den Jungen bis 14 Jahre Till Anderson und bei der Anfängergruppe Eric Bialkowsky. Im Staffelwettbewerb mussten mit Kartoffeln verschiedene Ziele, wie Flaschen oder Geschirrtücher getroffen werden, um so schnell wie möglich an den nächsten Läufer übergeben zu können. Am Samstag wurde dann schon wieder die Heimreise angetreten. Das Skifahren war zwar in diesem Jahr entschieden zu kurz gekommen, dennoch hatten alle viel Spaß. Außerdem: das nächste Treffen ist schon geplant: am 11. März findet in Roßleben die Thüringer Ergometermeisterschaft statt.
Anica Backhaus