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Thüringer Ergometerwettkampf 2020

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Alle Jahre wieder treffen sich die Thüringer Ruderer Ende Januar im Roßlebener Bootshaus, um sich im „Trockenrudern“ zu messen. Nach einer wetterbedingten Vereinsmeisterschaft im Jahr 2019, konnten diesmal die Sportler*innen aus Jena und Bad Lobenstein ungefährdet anreisen, sodass die Konkurrenz um die Medaillen entsprechend größer war.

Herzlich begrüßte Daniel Rabenhold als Vorsitzender des gastgebenden Ruderclub Roßleben die Sportler, Gäste und Fans. Die Jüngsten nahmen zuerst ihren Kampf auf, um eine gute Zeit und gegen das Ergometer, mit dem viele Ruderer eine ausgeprägte Hassliebe verbinden – das ein gutes Trainingsmittel in der langen, wasserlosen Wintersaison ist, aber unbarmherzig, schmerz- und schweißvoll den Trainingszustand in Zahlen wiedergibt. Angefeuert von Familie und Vereinskammeraden mussten je nach Altersklasse schnellstmöglich zwischen 222 und 1000 Meter gerudert werden. Zudem wurde auch den mitgereisten Müttern und Vätern die Möglichkeit geboten, spontan in Rennen über 222 bzw. 333 Meter das Trockenwettrudern selbst auszuprobieren. Über 1000 Meter zeigten Theo Wendt (RCR) bei den Junioren (15-18 Jahre) mit 3:10 Minuten und Constantin Knauer (Jenaer Kanu- und Ruderverein) mit 3:00 Minuten die besten Leistungen des Tages.

Nach einer kurzen Pause ging es mit den Staffelrennen weiter. Für die 11- bis 14-jährigen wurde die Mannschaftszusammensetzung ausgelost. Nach 4×250 Meter holte sich das Team mit Julius Horch, Isabel Ernst (beide RCR), Oscar und Philipp Schulze (beide JKRV) mit zwei Sekunden Vorsprung den Sieg. Junioren, Senioren und Masters meldeten sich in selbstgewählten Mannschaften für ihr Staffelrennen über 4×500 Meter. Hier gewannen Maja Walz, Constantin Knauer (beide JKRV), Hannes Stolle und Philipp Hinkeldey (beide RCR) die Goldmedaille.

Während im Hintergrund die Urkunden gedruckt wurden, übergab Anica Backhaus (Leitungsmitglied des RCR und stellvertretende Vorsitzende der Thüringer Ruderjugend) an zehn Kinder und Jugendliche das Deutsche Sportabzeichen, das sich diese durch gute Leistungen im Landwettbewerb der Verbandsjugendspiele 2019 verdient hatten. Anschließend wurden die Sieger*innen und Platzierten geehrt und konnten ihre verdienten Medaillen in Empfang nehmen.